Der Reihe nach:

Werner J. konnte wieder mal den Nachweis führen, dass „richtige“ Futterpflanzen zwangsläufig irgendwann auch den entspr. Schmetterling anlocken, der von dieser Futterpflanze abhängig ist:

Im Vorjahr noch (nur) einen Schwalbenschwanz im heimischen Garten beobachtet, in diesem Jahr Fenchel angepflanzt, 5 tolle Raupen des Schwalbenschwanzes ließen nicht lange auf sich warten!

Als Schutz für die Raupen vor allzu gefräßigen „Feinden“ baute er einen Raupenschutzkäfig, in dem er jeden Morgen Futter (Fenchel) und Küchenpapier (Boden) wechselt; die Raupen entwickeln sich prächtig, lassen sich ganz toll beobachten und fotografieren; jetzt wartet er nur noch auf die Verpuppung;

der Schwalbenschwanz hält sich bevorzugt in sonnigem und offenem Gelände wie z.B. magere Grünlandbestände und Trockenrasen auf; vor allem auch in Gärten, wenn dort Möhren, Dill, Fenchel, Pastinak ... angebaut werden;

(Fotos: Weja)

Schwalbenschwanz - Papilio machaon

 

der Schwalbenschwanz ist in unseren Breiten neben dem Segelfalter einer der größten und auffälligsten Tagfalter (Spannweite ca. 50 - 75 mm)

Auf den ersten Blick könnte man den Schwalbenschwanz mit dem ebenso prächtigen Segelfalter verwechseln:

Unterscheidungsmerkmal: die schwarzen Hinterflügelfortsätze mit den hellen Enden sind deutlich länger
kaum verwechselbar die Raupe des Segelfalters

Hoffentlich können wir bald hier auf unserer NABU-Seite vermelden „Schwalbenschwanzraupenschutzkäfigexperiment geglückt„!?

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