Wanderung im Rahmen der europäischen Fledermausnacht

Für viele Menschen haben Fledermäuse etwas Unheimliches und Geheimnisvolles. Doch gleichzeitig üben Fledermäuse auch eine besondere Faszination auf uns Menschen aus. Das ist kein Wunder. Denn die kleinen nützlichen Säugetiere können Vieles, was einzigartig ist.

Und wer könnte die Begeisterung für die faszinierenden Tiere besser vermitteln, als Michael Straube, der Experte für Fledermäuse im Kreis Heinsberg und darüber hinaus. Insgesamt 64 Personen, Kinder wie Erwachsene folgten der Einladung des NABU-Selfkant zur Fledermauswanderung am 25. August in Mindergangelt.

NABU-Experten Michael Straube hatte viel Interessantes über die heimlichen Nachtjäger zu berichten. Zum Beispiel sehen Fledermäuse mit den Ohren, schlafen mit dem Kopf nach unten und nutzen zum Fliegen ihre Hände. Es gibt sie seit rund fünfzig Millionen Jahren. In Deutschland fliegen insgesamt etwa fünfundzwanzig verschiedene Fledermausarten durch die Nacht. Leider stehen alle der in Deutschland vorkommenden Fledermausarten auf der Roten Liste und sind teilweise vom Aussterben bedroht.

Fledermäuse nutzen im Lauf eines Jahres verschiedene Lebensräume. Als Jagdreviere bevorzugen sie abwechslungsreiche, möglichst naturnahe Landschaften. Auch im Kreis Heinsberg kann man Fledermäuse an vielen Stellen bei ihrer nächtlichen Jagd nach Insekten beobachten. Besonders in Natur- und Landschaftsparks und an Gewässern sind Fledermäuse sehr aktiv. Dazu gehört auch die Biotope in Mindergangelt.

Die Aktion des NABU Selfkant findet im Rahmen der Europäischen Fledermausnacht statt, zu der im Spätsommer in über dreißig europäischen Staaten eingeladen wird.

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